Die folgende Liste von Vogelarten, die in Zusammenarbeit mit Spezialisten erstellt wurde, enthält einige der am häufigsten beobachteten Arten des Pantanals von Mato Grosso.
Die Vogelarten des Pantanals von Mato Grosso werden mit ihren volkstümlichen Namen bezeichnet, gefolgt von ihrer wissenschaftlichen Nomenklatur und ihrer englischen Bestimmung.
Die volkstümlichen Namen, die oft von den Einheimischen übernommen wurden, sind von großer Bedeutung, da sie die Eigenschaften der Vögel beschreiben können.
Die wissenschaftlichen Namen der Vögel in lateinischer Sprache klassifizieren sie nach Gattung und Art, was das Erkennen der Ähnlichkeiten zwischen ihnen erleichtert.
Schließlich haben wir uns entschieden, die Namen auch in englischer Sprache anzugeben, um Vogelbeobachtern die Bestimmung der Vögel in ausländischen Führern zu erleichtern.
Aves no Pantanal Matogrossense
Die häufigsten Vogelarten im Pantanal von Mato Grosso do Sul
- Hyazinthara, Anodorhynchus hyacinthinus oder Hyazinthara
- Scharlachara, ara chloroptera oder Grünflügelara
- Großer Hornvogel, Phalacrocorax olivaceus oder Neotropischer Kormoran
- Biguatinga, Anhina anhinga oder Anhinga
- Mycteria americana oder Waldstorch
- Jacana jacana oder Kehlkopfjacana
- Löffler, Platalea ajaja oder Löffler roseata
- Curicaca, Theristicus caudatus oder Büffelhalsibis
- Nandu, Amerikanischer Nandu oder Großer Nandu
- Schwarzhalsbussard, Busarellus nigricollis oder Schwarzhalsbussard
- Schwarzrückeneisvogel, Syrigma sibilatrix oder Pfeifreiher
- Großer Eisvogel, ceryle torquata oder Ringeleisvogel
- Gimpel, tigrisoma lineatum oder Tigerschnepfe
- Tukan, rhamphastos toco oder Toco-Tukan
- Tuiuiú, Jaburu, Mycteria americana oder Jabiru
1.Hyazinth-Ara
(Anodorhynchus hyacinthinus)
Englischer Name: Hyacinth-Ara
Dieser bezaubernde Vogel ist der größte der Psittaciformes, einer Familie, die Aras, Papageien, Maritacas und Sittiche im Allgemeinen umfasst. Er misst bis zu einem Meter von Kopf bis Schwanz und wiegt 1,5 kg.
Die Art, die sich hauptsächlich von den Kokosnüssen Acuri und Bocaiuva ernährt, stand wegen des intensiven illegalen Handels mit Wildtieren kurz vor der Ausrottung.
Die Populationen sind sesshaft, können aber täglich kleine Wanderungen zur Nahrungssuche oder Fortpflanzung unternehmen.
Mit seinen bis zu 36 Zentimeter langen Flügeln kann der Hyazinth-Ara Langstreckenflüge von bis zu 25 Kilometern und Höhenflüge von bis zu 100 Metern zurücklegen.
Seine Farbe ist überwiegend kobaltblau mit einem Farbverlauf vom Kopf bis zur Schwanzspitze, während das Gelb der Haut um die Augen und an den Konturen des Unterkiefers erscheint.
Die Federn der Flügel und des Schwanzes sind auf der Unterseite schwarz, was auch seine anderen volkstümlichen Namen erklärt: schwarzer Ara und araraúna (auf Tupi-Guarani bedeutet es „schwarz gefärbt“).
Dieser neugierige Vogel fliegt oft in der Nähe von Autos oder Booten und gibt seine charakteristischen Rufe von sich, die schon von weitem zu hören sind.
Während der Brutzeit von Juli bis Dezember ziehen sich die Paare zurück und können aggressiv werden.
Im Pantanal suchen die Hyazinth-Aras vor allem Höhlen in den Stämmen der Manduvi-Bäume auf, um ihre Nester zu bauen.
Seit 2006 stehen sie auf der Ibama-Liste der bedrohten Tierarten.
2. Scharlachara
(Ara chloroptera)
Englischer Name: Green-winged Macaw
Im Gegensatz zum Hyazinthara fliegt der Scharlachara nicht in Schwärmen, sondern ist meist paarweise anzutreffen, was auf sein prächtiges Gefieder zurückzuführen ist, in dem, wie der Name schon sagt, die Farbe Rot vorherrscht.
Das Gesicht des Scharlacharas ist weiß mit einigen roten Streifen, die Schwungfedern sind fast alle dunkelblau mit grünen Streifen. Der lange rote Schwanz endet blau.
Aufgrund seiner Größe – er kann bis zu 95 Zentimeter lang werden – benötigt dieser Vogel große Nisthöhlen.
Er nutzt daher natürliche Höhlen in hohen Bäumen (viele nutzen die Nester von Hyazinth-Aras) oder in Felswänden.
Der Jagddruck hat zu seiner Ausrottung in Teilen des atlantischen Regenwaldes im Südosten Brasiliens geführt, wo er früher häufig vorkam.
Im Pantanal von Mato Grosso kann der Scharlachara zwischen Mai und Dezember während der Brutzeit beobachtet werden.
3. Biguá
(Phalacrocorax olivaceus)
Deutscher Name: Neotropischer Kormoran
Dieser dunkle Vogel ist ein entfernter Verwandter des Pelikans und wird zwischen 58 und 73 cm groß.
Der Ameisenbär ist ein ausgezeichneter Fischer und geht bei der Suche nach Fischen seltsam vor: Er fängt sie in Schwärmen, in einer Art kollektivem Fischzug.
Dabei taucht er bis zu 20 Meter tief.
Für die Jagd und den Beutefang sind seine Beine und sein Schnabel unentbehrlich.
Da sein Gefieder bei Kontakt mit Wasser viel von seiner Wasserundurchlässigkeit verliert, kann man ihn oft dabei beobachten, wie er auch beim Schwimmen immer wieder mit den Flügeln schlägt, um sie zu trocknen, oder wie er sie auf Baumstämmen und Bäumen am Ufer von Flüssen und Buchten der Sonne entgegenspreizt.
Morgens, wenn die Kormorane auf der Suche nach ihrer Lieblingsspeise sind, fliegen sie in Gruppen und bilden ein langes „V“ am Himmel. Sie brüten meist in großen Kolonien zusammen mit Reihern.
4. Anhinga
(Anhinga anhinga)
Englischer Name: Anhinga
Der Anhinga ist ein langhalsiger Vogel mit einem langen, spitzen Schnabel und einer unverwechselbaren Silhouette, selbst wenn er in großer Höhe fliegt.
Die Art zeigt einen ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus: Das Männchen ist ganz schwarz, das Weibchen hat einen hellen, gelblich-braunen Hals.
Nur während der Brutzeit von September bis Dezember leben die Vögel paarweise.
Mit einer Länge von 81 bis 91 Zentimetern ist der Biguatinga ein geschickter Taucher, der leicht Fische fangen kann.
Als Einzelgänger hält sich der Biguatinga in der Nähe von Flussufern, Buchten und Corixos auf und benutzt seinen Schnabel wie eine Harpune: Unter Wasser durchbohrt er den Fisch und taucht dann mit der Beute wieder auf.
Wie der Biguá wird auch das Gefieder des Biguatinga leicht nass. Um sie zu trocknen oder an heißen Tagen überschüssige Wärme abzugeben, sitzen sie mit ausgebreiteten Flügeln auf hohen, trockenen Bäumen.
5. Trockenkopf
(Mycteria americana)
Englischer Name: Wood Stork
Wenn die Jungstörche das Nest verlassen, sind Hals und Kopf mit Federn bedeckt.
Mit zunehmendem Alter verlieren sie dieses Merkmal und im Alter von drei Jahren sind diese Körperteile gerupft – daher der volkstümliche Name.
Mit vier Jahren sind sie geschlechtsreif und bilden zur Fortpflanzung große Kolonien in den Brutgebieten des Pantanal.
Die kleinste der drei in Brasilien lebenden Storchenarten erreicht eine Körperlänge von 95 Zentimetern und lebt einzeln oder in Gruppen in Überschwemmungsgebieten an Flussufern und Buchten.
Bei Ebbe und Flut läuft der Vogel gegen die Strömung und taucht seinen zangenartigen Schnabel halb ins Wasser: Eine Strategie, um Fische zu fangen, die von der Strömung der Flüsse mitgerissen werden.
6. Kaffeebaum
(Jacana jacana)
Englischer Name: Wattled Jacana
Der Cafezinho ist eine der häufigsten Vogelarten des Pantanal. Er ist schwarz und tief rostbraun, was seinen volkstümlichen Namen erklärt, hat einen gelben Schnabel und rote Vorder- und Seitenhäute.
Der Cafezinho-Vogel ist etwa 23 Zentimeter groß und kann mit seinen langen Beinen, langen Zehen und dünnen, bis zu 4 Zentimeter langen Nägeln auf der Wasseroberfläche laufen, wobei er sich nur auf schwimmende Blätter und Gräser stützt.
Das ausgewachsene Weibchen ist schwerer als das Männchen: bis zu 159 Gramm im Vergleich zu 69 Gramm beim Paar.
Der Cafezinho, auch Jaçanã genannt, ernährt sich von Insekten, Weichtieren, Samen und kleinen Fischen.
Die Weibchen sind aggressiv und verteidigen ihr Revier auch gegen andere Kaffeevögel, während sich die Männchen um den Nachwuchs kümmern.
Der aufmerksame Vogel gibt Signale, wenn sich seine Umgebung verändert, z. B. durch die Anwesenheit von Raubtieren oder Menschen.
7) Löffler
(Platalea ajaja)
Englischer Name: Roseata Spoonbill
Der volkstümliche Name Löffler bezieht sich auf eines seiner auffälligsten Merkmale: seinen löffelförmigen Schnabel, der gerade beginnt und in einer breiten, abgerundeten Spitze endet.
Der Löffelschnabel ist an den Fang kleiner Tiere wie Fische, Krebse, Weichtiere und Wasserinsekten angepasst. Der Schnabel des Löffelstrandläufers ist mit Nervenenden ausgestattet, die die Bewegungen der Beute im Wasser registrieren.
Der bis zu 87 Zentimeter lange Vogel fällt auch durch sein rosa Gefieder auf, das er durch Carotinoide (Farbstoffe) in seiner Nahrung erhält.
In der Trockenzeit sieht man den Löffler oft am späten Nachmittag zusammen mit Kormoranen, Reihern und Uferschnepfen an den Stränden.
Ab November nimmt die Zahl der Löffler in der Pantanal-Ebene ab, da sie in niederschlagsärmere Gebiete ziehen.
8. Curicaca
(Theristicus caudatus)
Englischer Name: Buff-necked Ibis
Der Schwarzhalsibis ist im Wasser nur schwer auszumachen.
In kleinen Schwärmen durchstreift er oft Felder, Sumpfränder und sogar abgebrannte Flächen.
Mit seinem langen, gebogenen und nach unten gerichteten Schnabel fängt er kleine Schnecken, Insekten, Amphibien oder Schlangen, die sich im seichten Wasser bewegen, und holt Insektenlarven aus weichem Boden oder Schlamm.
Abgesehen von diesem Merkmal ist der Curicaca leicht an seiner hellen Färbung zu erkennen, mit einem hellgrauen Rücken und einem grünlichen Schimmer.
Das Männchen wird bis zu 69 Zentimeter lang und hat eine Flügelspannweite von bis zu 43 Zentimetern.
Außerhalb der Brutzeit von September bis Dezember leben sie in Gruppen von acht bis zehn Vögeln.
In der Abenddämmerung vor dem Schlafengehen und in der Morgendämmerung, ebenfalls in Gruppen, versammeln sich die Curicacas in den Palmenwipfeln der Farmen und rufen.
9. Ema
(Rhea americana)
Englischer Name: Greater Rhea
Der schwerste Vogel Brasiliens, der Nandu, kann 1,40 Meter lang und bis zu 34 Kilogramm schwer werden.
Beim Laufen erreicht der Nandu eine Geschwindigkeit von 60 Stundenkilometern – nach seinem afrikanischen Verwandten, dem Strauß, der 80 Stundenkilometer erreicht.
Emus wurden bis Ende der 1960er Jahre stark bejagt, weil ihre Federn zu Staubwedeln und verschiedenen Ornamenten verarbeitet wurden.
Außerdem haben sie große Teile ihres Lebensraumes an die Landwirtschaft verloren.
Sie können lange Trockenperioden überleben und ernähren sich von Gräsern, Hülsenfrüchten, Früchten, Samen und Kleintieren wie Schlangen, Fröschen, Eidechsen und Insekten.
Während der Paarungszeit bilden die Männchen Harems mit bis zu neun Weibchen. Sie bereiten das Nest vor, in das ihre Partnerin die Eier legt.
Die Männchen brüten die Eier aus, während die Weibchen weiterziehen und sich einem anderen Harem anschließen.
Im Alter von 15 Tagen sind die Jungtiere bereits einen halben Meter groß.
10. Sperber
(Busarellus nigricollis)
Englischer Name: Black-collared Hawk
Bei den Bewohnern des Pantanal. Der Habichtadler wird auch Alter Habicht, Waschhabicht oder Großvaterhabicht genannt.
Er wird etwa 50 Zentimeter lang und ist an seinem rotbraunen, am Bauch leicht orangefarbenen Gefieder, dem schwarzen Schnabel und dem dunklen Halsband zu erkennen. Er hat lange, breite Flügel und einen kurzen Schwanz.
Am leichtesten erkennt man ihn, wenn er auf einem Baum sitzt: Schon von weitem ist sein weißer Kopf zu sehen – daher einige der Namen, die ihm die Bewohner des Pantanal gegeben haben.
Der Habichtsadler kann stundenlang in den Bäumen am Ufer von Flüssen und Buchten sitzen und auf eine Bewegung im Wasser warten; wenn er einen Fisch an der Oberfläche wittert, stürzt er sich herab und schnappt ihn mit seinen langen, gebogenen Krallenfüßen.
Fische sind die bevorzugte Nahrung des Habichtsadlers, er ernährt sich aber auch von Insekten und Weichtieren.
Heute ist der Habichtsadler im Südosten Brasiliens nahezu ausgerottet.
11. Rotkopf-Sumpfhuhn
(Syrigma sibilatrix)
Englischer Name: Whistling Heron
Der etwa 53 Zentimeter lange Eisvogel lebt meist paarweise und ist häufig in offenen Savannen und auf Feldern zu sehen, die in Trockenzeiten entstehen.
Mit seinem blauen Gesicht und rosa Schnabel, dem gräulichen Gefieder und dem hellen Brust- und Bauchbereich fällt er durch seinen eleganten, langsamen Gang auf, wenn er nach Insekten jagt – zu seiner Nahrung gehören auch Frösche, kleine Eidechsen und Wasserschlangen.
Die rötlichen Flügelspitzen sind dunkelgrau, die Beine schwarz. Der Vogel hält sich meist am Boden auf und fliegt erst am späten Nachmittag auf hohe Bäume, wo er landet, die Nacht verbringt und meist auch sein Nest baut.
Er lebt normalerweise auf trockenen Feldern oder in leicht überschwemmten Gebieten. Im Gegensatz zu anderen Reiherarten bilden sie keine Kolonien: Jedes Paar baut sein eigenes, isoliertes Nest hoch oben in Bäumen mit dichtem Blätterdach.
Der melodische Gesang ist hoch und anhaltend.
12. Eisvogel
(Ceryle torquata)
Englischer Name: Ringed Kingfisher
Von den 84 Eisvogelarten leben fünf in Brasilien.
Am bekanntesten ist der Eisvogel, der im Volksmund „Matraca“ genannt wird – ein Name, der auf seine Größe (durchschnittlich 42 Zentimeter) und seinen Klang zurückzuführen ist: Sein Gesang erinnert an den Klang der „Matraca“ (ein liturgisches Instrument, das in der Karwoche anstelle der Glocke verwendet wird).
Den großen Eisvogel sieht man meist am Wasser, wo er nach kleinen Fischen und Insekten Ausschau hält.
Der Eisvogel sitzt auf Ästen und stürzt sich in schnellem, oft senkrechtem Flug in die Tiefe, sobald er seine Beute erspäht hat.
Er schwebt auch in der Luft, um seine Nahrung zu finden und mit seinem bis zu acht Zentimeter langen Schnabel zu fangen. Charakteristisch für den Eisvogel ist sein blaugraues Gefieder auf dem Rücken und auf der Kopfoberseite, sein weißer Halskragen und sein rötlicher Bauch.
Charakteristisch für den Eisvogel ist, dass er im Flug singt und in selbstgegrabenen Höhlen in Flussschluchten oder Buchten nistet.
13. Socó-Boi
(Tigrisoma lineatum)
Englischer Name: Rufescent Tiger-Heron
Der Dompfaff ist ein großer Vogel, der bis zu 76 cm lang werden kann. Seinen volkstümlichen Namen verdankt er seinem typischen langen und lauten Gesang, der an das Brüllen eines Ochsen erinnert.
Während der Brutzeit wird der Gesang sehr tief und kann mit dem Brüllen eines Jaguars verglichen werden.
Der Socó-boi ernährt sich von kleinen Fischen, Wasserinsekten und Krebstieren und ist in der Lage, Amphibien und sogar Anakondas zu jagen.
Fühlt er sich bedroht, hält er inne, streckt den Hals, reckt den Schnabel und wackelt mit dem Schwanz.
Er ist ein Einzelgänger, der in der Dämmerung aktiv ist und dieses Verhalten auch während der Brut beibehält – Paare leben lieber einzeln als in Kolonien. Sein Prachtkleid legt er erst im Alter von zwei Jahren an.
Jungvögel haben einen braunen Körper mit schwarzen Streifen, wodurch sie perfekt getarnt sind. Als misstrauischer Vogel versteckt er sich in der Ufervegetation, kann aber beobachtet werden, wenn er am Ufer überrascht wird und regungslos verharrt.
14. Tukan
(Ramphastos toco)
Englischer Name: Toco Tukan
Der Toucanuçu ist mit einer Länge von 56 Zentimetern – davon allein 20 Zentimeter im Schnabel – die größte bekannte Tukanart.
Der Toucanuçu lebt nicht nur im Wald, sondern wagt sich auch in offene Landschaften vor. Sein riesiger Schnabel in leuchtenden Gelb-, Orange- und Rottönen mit schwarzer Spitze sieht schwer aus, aber sein Knochenbau ist nicht massiv, was ihn leicht macht und seinen Flug nicht behindert.
Der Tukanuçu ist an das Sammeln und Schälen von Früchten angepasst und benutzt seinen Schnabel, um andere Tiere einzuschüchtern und Weibchen während des Paarungsrituals anzulocken.
Während der Brutzeit von Juli bis Dezember sind Tukane paarweise anzutreffen.
In dieser Zeit sucht der Tukanuçu in der Regel Vogelnester auf, um Eier oder Küken zu erbeuten. Wenn die Küken das Nest verlassen – 45 Tage nach dem Schlüpfen – schließen sie sich den Schwärmen an.
Der Vogel ist noch nicht vom Aussterben bedroht, aber der kommerzielle Fang hat die Population reduziert und gefährdet die genetische Variabilität der Art.
15. Tuiuiú oder Jaburu
(Jabiru mycteria)
Englischer Name: Jabiru
Der Vogel mit der größten Flügelspannweite der Region (2,80 m) und einer der größten Südamerikas ist 1,60 m groß und wiegt 8 kg.
Sein dicker, spitzer Schnabel kann bis zu 30 Zentimeter lang werden.
Eine weitere Besonderheit des Tuiuiú oder Jaburu ist die Größe seines Nestes. Das Nest wird auf Manduvis und Piúvas oder auf trockenen Stämmen gebaut: Es hat einen Durchmesser von fast 2 Metern und eine Höhe von 70 Zentimetern, wobei jedes Jahr neues Material hinzugefügt wird, da die Nester wiederverwendet werden.
Die Paare des Tuiuiú oder Jaburu bleiben während der Brutzeit zusammen, wenn die rote Haut auf der Brust durch die erhöhte Durchblutung hervorgehoben wird.
Die Brutzeit des Tuiuiú oder Jaburu fällt mit Niedrigwasser zusammen, wenn die Fütterung einfach ist, da sich die Fische in kleinen überschwemmten Gebieten sammeln.
Der Tuiuiú ist ein sehr guter Flieger, der bis in große Höhen aufsteigen kann. Das weiße Gefieder der Flügel und des Schwanzes sowie die schwarze Farbe des Schnabels, des Kopfes und der Füße heben ihn vom Himmel ab.
Siehe folgende Publikationen über das Pantanal
- Beobachtung von Säugetieren und Reptilien im Pantanal
- Angeln im Pantanal – beste Plätze, Köder, Methoden und Jahreszeiten
- Die häufigsten Fischarten im Pantanal
- Vogelbeobachtung in Pantanal Mato Grosso
- Häufigste Vogelarten im Pantanal Mato Grosso
- Flora des Pantanal Mato Grosso
- Fauna des Pantanal von Mato Grosso
- Pantanal de Mato Grosso – Geographie, Klima, Böden und Flüsse
- Geschichte des Pantanal de Mato Grosso – Entdeckung und wirtschaftliche Entwicklung
- Südliches Pantanal
- Nördliches Pantanal
- Warum ins Pantanal in Mato Grosso?
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Fischarten des Pantanals: Ein Überblick
Die Flora des Pantanal: Vielfältige Ökosysteme
Säugetiere und Reptilien des Pantanal: Ein umfassender Führer
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Bonito MS Touristische Attraktionen: Unvergessliche Erlebnisse
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